Kompensation von CO2-Emissionen
Aus CO2-neutral
Allgemeine Hinweise
- Eine Reduktion von CO2 ist immer besser als eine Kompensation.
- Bei der Kompensation wollen wir einen ambitionierten Kostenpfad zugrundelegen, wie er nach übereinstimmender Auffassung vieler Studien notwendig ist, um zeitnah auf CO2-Preise zu kommen, die eine Vermeidung wirtschaftlich attraktiv machen und Umdenken einleiten. Wir folgen daher der in der DIW-Studie vorgeschlagenen Bepreisung von anfänglich 35 EUR/t CO2 in 2020, die linear auf 180 EUR/t CO2 bis 2030 ansteigt, also mit einer Steigerungsrate von knapp 15 EUR/Jahr.
Kompensationsmethoden
- Die Wahl der Kompensationsmethode bleibt dem teilnehmendem Unternehmen überlassen
- Der Bau von externen EEG-Anlagen (die nicht der eigenen Stromversorgung dienen) ist zwar sinnvoll, funktioniert aber nicht als Kompensation, weil der dort erzeugte Strom ja von Dritten verrechnet wird.
- Weitere Hinweise zur freiwilligen Kompensation und eine bewertete Liste von Anbietern findet sich
- beim Umweltbundesamt, besonders auch in einer separaten Broschüre oder
- bei der Deutschen Emissionshandelsstelle,
- bei der Allianz für Entwicklung und Klima,
- bei goldstandard.org, einer Initiative von WWF und anderen NGOs,
- bei der Jesuitenmission.
Wichtig: Für eine Kompensation im Sinn unsere Initiative wird die Menge der benötigten Zertifikate nicht aus der Menge des CO2 berechnet, das ich kompensieren will, sondern aus dem CO2-Preis, auf den wir uns selbst verpflichten.